Spaziergang um den Steinbruch am Kleefeld

Diese kleine Wanderung haben wir eher durch Zufall entdeckt. Bei unserer Heimfahrt aus dem Urlaub an der Nordsee wollten wir noch eine kleinen Abstecher machen. Ursprünglich wollten wir noch eine Stunde länger fahren, die heißen Temperaturen und der Ausfall unserer Klimaanlage haben unsere Pläne dann allerdings über den Haufen geworfen.
Während mein Partner also gefahren ist, habe ich schnell im Internet nach einem nahen Gewässer zum Abkühlen gesucht. Wie sich später herausstellte, war hier zwar nichts mit abkühlen (das Verlassen des Wanderweges ist aus Naturschutzgründen untersagt), aber der Spaziergang hat sich trotzdem in jedem Fall gelohnt und uns allen gut getan.
Geparkt haben wir in Lengerich hinter dem Krankenhaus, dort gibt es noch einige Stellplätze, wo man sich einfach frei hinstellen kann. Dann ging es auch schon direkt in den Wald. Einige kurze Abschnitte verliefen entlang von Feldern und über einen Schotterweg, ansonsten war der Wanderweg recht schön im Wald gelegen und ist somit auch für heiße Sommertage zu empfehlen.


Gleich zu Beginn hat man einen tollen Ausblick auf den „Canyon“, einen alten Steinbruch, der mittlerweile mit Wasser gefüllt ist und richtiges Urlaubsfeeling in einem erweckt. Weiter geht es unter dem Blätterdach des Waldes über holprige Wanderwege.
Ein kurzes Stück des Weges führt parallel zu einer Straße entlang, allerdings trennen Straße und Wanderweg ein paar Meter. Zurück im Wald geht es dann einige Stufen den Hang hinauf, ehe man auf der anderen Seite des Steinbruchs wieder herauskommt und noch einmal einen tollen Ausblick auf den Canyon erhaschen kann.
Kaito ist den ganzen Weg entspannt mitgelaufen und hat nur zwischendurch die Ziegen angebellt, die in einem Gehege am Wegesrand eng unter den schutzbietenden Bäumen zusammenlagen. Sie schienen seine Anwesenheit alles andere als aufregend zu empfinden und bedachten ihn nur mit einem trägen Blick.
Die Wanderung umfasst knapp 4,5km und wäre wohl deutlich schneller zu bewältigen, als wir es mit unseren eineindreiviertel Stunden getan haben. Allerdings haben wir immer wieder im Schutz der Bäume eine Pause gemacht, froh über den Schatten, der sich uns dort bot. Und Kaito haben wir auch seine Zeit gelassen, die Wege abzuschnüffeln.

Wenn du Lust hast, die kleine Rundtour zu machen, findest du unsere Route auf Komoot.
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