Wandern mit einem Welpen

Shiba Inu sitzt in Hunderucksack, im Hintergrund ein Feld

Gut, ich gebe zu, wir haben uns das mit dem Spazieren und Wandern gehen am Anfang etwas einfacher vorgestellt. Und ganz zu Beginn ist Kaito auch begeistert neben uns her gelaufen (auf kurzen Strecken). Aber seitdem er zahnt ist er leider etwas lauffaul geworden und mit zunehmendem Gewicht wird es anstrengender, ihn auf den Armen durch die Gegend zu tragen.

Da wir trotzdem nicht auf unsere ausgiebigen Wanderungen verzichten wollen, habe ich ausgiebig im Internet nach Möglichkeiten gesucht, wie wir ihn am besten und bequemsten tragen könnten. Die Wahl fiel schließlich auf einen Hunderucksack.

Wir hatten Glück, als der Rucksack schon zwei Tage später bei uns eintraf, pünktlich zum Start ins Wochenende. Mein erster Versuch, Kaito in den Rucksack zu setzen, verlief total entspannt. Er hat mich zwar etwas irritiert angeschaut – sicherlich hat er sich gewundert, was sein Frauchen sich da jetzt schon wieder neues ausgedacht hat – aber er ist entspannt sitzen geblieben und ich habe ihn damit mal probeweise durch den Garten getragen.

Anfangs hatte ich etwas Sorgen, dass der Rucksack wohl etwas klein sein könnte, aber Kaito hat darin genügend Bewegungsfreiheit und durch zwei einsetzbare Stäbe kann man den Innenraum auch noch stabilisieren.

Ein Fenster im oberen Teil, das man offen lassen oder auch schließen kann, sorgt dafür, dass Kaito seinen Kopf herausstrecken kann, was er auch durchgehend tut. Manchmal folgt dem Kopf auch noch eine Pfote, dann eine zweite. Und manchmal hängt er ganz lässig ein ganzes Bein aus der Öffnung.

Ein verstellbarer Riemen mit Karabiner sorgt zusätzlich noch dafür, dass wir Kaito mit dem Geschirr befestigen kann. Sonst würde ich mir nämlich doch etwas Sorgen machen, dass er am Ende heraushüpft.

Neben dem eigentlichen Hund bietet der Rucksack auch noch genügend Platz für alles, was man für eine längere Wanderung gebrauchen kann. Wir packen für Kaito dann immer noch ein paar Leckerlis, ausreichend Kotbeutel und ein Spielzeug ein. Das ist meistens entweder eine Frisbee-Scheibe oder ein Wurf-Dummy, je nachdem wohin wir unterwegs sind. Wenn auf unserer Tagestour nur Wanderwege und keine Wiesen liegen, dann wird es meist der Wurf-Dummy.

Inzwischen haben wir uns fürs Wandern auch noch eine Trinkflasche für Kaito besorgt, da gerade bei längeren Strecken ein Wassernapf für uns keine Lösung war. Bei der Trinkflasche kann er aus einem integrierten Becher trinken und man kann das Wasser, das übrig ist, einfach wieder in die Flasche zurückschicken. Bei nicht ganz so langen Touren, wo man weniger sparsam mit dem Wasser umgehen muss, ist auch ein faltbarer Wassernapf nicht schlecht – nur leider ist uns der irgendwo verloren gegangen. Ich habe die Suche aber noch nicht aufgegeben …

Die Anschaffung des Rucksacks hat sich für uns jedenfalls schon gelohnt, er bietet uns viel mehr Freiheiten, gemeinsam mit Kaito unterwegs sein zu können. Er lässt sich entspannt darin tragen, sowohl von meinem Partner als auch von mir und Kaito kann sich gerade bei längeren Strecken ausruhen. Unser Plan ist, ihn später auch darin mit in die Berge zu nehmen. Mal sehen, wie das dann wird. Ich werde in jedem Fall berichten.

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