(Sicher) unterwegs im Auto

Wir haben mittlerweile einige tausend Kilometer mit Kaito im Auto und auch im Camper zurückgelegt. Dabei haben wir die unterschiedlichsten Varianten ausprobiert, um ihn zu sichern. Daher möchte ich in diesem Post kurz von unseren Erfahrungen berichten und welche Varianten gut bei uns funktioniert haben.

Ganz klar ist: Der Hund sollte nicht ohne irgendeine Sicherung zum Beispiel auf der Rücksitzbank oder gar auf dem Beifahrersitz mitfahren. Davon einmal abgesehen gibt es aber eine ganze Menge Möglichkeiten, von denen ich an dieser Stelle gern ein paar erprobte vorstellen möchte.

Da wäre natürlich ganz klassisch die Hundebox. Da Kaito zu den kleineren Hunderassen zählt haben wir seine Hundebox auf dem Rücksitz fixiert. Im Welpenalter haben wir ihn dann immer hinein- und herausgehoben, inzwischen kann er aber selbständig hineinspringen. Das Herausheben haben wir beibehalten – da bin ich allerdings nicht böse. So haut er zum Beispiel auch nicht ab, wenn zwar die Hundebox und die Autotür offen sind, aber er noch drinnen bleiben soll. Außerdem ist Kaito schon an die Hundebox gewöhnt, da sie immer bei uns im Haus steht (er schläft dort nämlich am Liebsten). Dadurch ist er während den Fahrten umso entspannter und weiß, dass in der Box für ihn eine Pause angesagt ist.

Neben der Hundebox hatten wir vor allem in den ersten Monaten noch einen Hunde-Autositz. Das ist ein Korb, der am Sitz so befestigt wird, das er sich nicht bewegen kann und in dem der Hund gemütlich Platz nehmen kann. Zusätzlich wird der Vierbeiner über einen mitgelieferten Riemen und Karabiner in diesem Sitz befestigt, sodass er nicht herausspringen (oder fallen) kann. Vor allem als Kaito kleiner war hat er sich dort immer ganz bequem eingerollt und geschlafen. Mit der Zeit ist er aber etwas herausgewachsen, weshalb wir uns entschieden haben, wieder auf die Transportbox umzusteigen. Wer jedoch eine kleine Hunderasse hat, für den könnte diese Möglichkeit durchaus auch auf Dauer praktikabel sein.

Als dritte Variante haben wir uns noch einen Anschnallgurt zugelegt. Diesen haben wir vor allem bei unseren Touren mit dem Campervan genutzt. Dabei haben wir Kaito auf der Vorderbank neben dem Beifahrer festgeschnallt. Wichtig ist dabei – und das möchte ich daher an dieser Stelle gern hinzufügen – dass der Anschnallgurt keinesfalls am Halsband sondern nur am Geschirr festgemacht wird. Bei starkem Bremsen würde sich der Hund sonst selbst strangulieren.

Den Gurt haben wir beispielsweise auch auf unserer Schottlandreise im Auto genutzt, damit wir nicht jeden Morgen die Hundebox aus der Ferienwohnung wieder ins Auto schleppen mussten. Da wir Kaito auf den Wanderungen ohnehin ein Geschirr angezogen haben war das die praktischste Variante. Kaito hat sich auch immer abgelegt, wenn wir es ihm gesagt haben und ist ohnehin ein sehr entspannter Mitfahrer. Wer einen eher aufgeregten Hund an Board hat, für den ist dann die Hundebox oder der Transport im Kofferraum vielleicht doch die bessere Variante. Je nach Kofferraum sollte man aber auch hier eventuell auf eine stabile Transportbox zurückgreifen oder gegebenenfalls ein Gitter anbringen, damit der Hund während der Fahrt nicht nach vorn klettern kann. Es geht ja neben dem Schutz des Hundes auch um unseren eigenen Schutz.

Neben dem Sicherheitsaspekt sind auch ausreichend Pausen wichtig. Je nachdem, wie lange wir fahren, schauen wir immer, dass wir mit Kaito vor der Fahrt einen ausgiebigen Spaziergang machen und dann alle paar Stunden eine Pause dort einlegen, wo wir mit Kaito eine entspannte Runde drehen können. Wir schauen auch, dass wir ihm immer zwischendurch Wasser anbieten, weshalb wir immer seine Wasserflasche oder seinen faltbaren Napf dabeihaben. Allerdings findet Kaito das während der Reise meistens uninteressant und füllt seinen Wasserhaushalt meistens erst nach der Fahrt wieder ordentlich auf.

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